- Startseite
- Aktuelles
- Landwirtschaftliche Betriebsergebnisse erschreckend
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat eine Hochrechnung <https://www.bmel-statistik.de/fileadmin/daten/BFB-0111001-2022.pdf> für das abgelaufene Wirtschaftsjahr 2021/22 veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass das Einkommen (Gewinn plus Personalaufwand je Arbeitskraft) in der Landwirtschaft auf durchschnittlich 43.500 Euro gestiegen sei. Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL, Ophelia Nick (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), spricht in diesem Zusammenhang von einem „guten Ergebnis“, welches „viele Betriebe durchatmen“ lasse.
Zur wirtschaftlichen Lage der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:
„Die vorgestellten Betriebsergebnisse sind reichlich schöngefärbt, weil sie die nach wie vor viel zu hohen Energie- und Betriebsmittelkosten gar nicht vollständig berücksichtigen. Abgesehen davon ist es blanker Hohn, angesichts dieser erschreckenden Zahlen von ‚guten Ergebnissen‘ zu sprechen. Von dem durchschnittlichen Einkommen von 43.500 Euro gehen ja nicht nur noch die Steuern und Abgaben weg, sondern müssen auch enorme Investitionen getätigt und Schulden getilgt werden. Wohlgemerkt bei einer Arbeitszeit von mindestens 50 Stunden die Woche, hohem unternehmerischen Risiko und oft ohne Wochenenden und Urlaub. Unterm Strich bleibt da am Ende für die fleißigen Bauern gar nichts übrig und viele müssen sogar draufzahlen.
Es reicht nicht aus, immer nur von Wertschätzung zu reden. Wir erneuern deshalb unsere Forderung, die deutsche Landwirtschaft endlich spürbar zu entlasten und einträgliche Einkommen sicherzustellen.“
Der Koalitionsausschuss hat gestern ein Maßnahmenpaket beschlossen, welches unter anderem auch einen kräftigen CO2-Aufschlag in Höhe von 200 Euro pro Tonne CO2 auf die LKW-Maut ab 2024 beinhaltet. Weil diese Kostensteigerungen letztendlich immer an die Endverbraucher weitergegeben werden müssen, wird das vor allem auch die Lebensmittelpreise noch stärker verteuern.
WeiterZur begrenzten Einreise von Saisonarbeitskräften unter strengen Auflagen äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:
WeiterBerlin, 3. April 2020. Zur begrenzten Einreise von Saisonarbeitskräften unter strengen Auflagen äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:
Weiter